Klappentext: "Zu den wenigen
ostafrikanischen Völkern, die ihre traditionelle Lebensweise bis heute weitgehend bewahren konnten, zählen
die Massai. Noch immer durchstreifen sie mit ihren Rinderherden die weiten Savannen Südkenias und
Nordtansanias, und noch immer halten sie an ihren überlieferten Sitten und Gebräuchen fest. Die Einflüsse
der modernen Welt haben aber auch vor ihnen nicht halt gemacht: Das einst stolze und wohlhabende Volk,
dessen Krieger noch bis zu Beginn unseres Jahrhunderts ganz Ostafrika in Schrecken versetzten und später
den Kolonialmächten hartnäckig Widerstand leisteten, lebt heute in bitterer Armut und muß um die
Erhaltung seiner letzten Weidegründe fürchten. In 240 mitreißenden Photographien erschließen sich dem
Leser Leben und Kultur der heutigen Massai, wobei farbenfrohe Feste und Zeremonien ebenso eindrucksvoll
wiedergegeben sind wie Szenen aus dem Alltag. Der umfangreiche Text, verfaßt von einem ehemaligen
Massai-Krieger, erzählt anschaulich und fundiert von Geschichte und Sitten des Volkes, seinen Mythen und
Legenden, seinen gegenwärtigen Problemen und seinen Zukunftsaussichten. So ist ein einzigartiges Dokument
über die Massai entstanden, vielleicht das letzte seiner Art: Die faszinierende Kultur dieses kriegerischen
Hirtenvolkes ist zum Untergang verurteilt, und schon bald werden die hier gezeigten Bilder nur noch
Zeugnisse der Vergangenheit sein."
Klappentext: "Massai: Der Name dieser
»kultivierten Wilden« hatte einen ganz besonderen Klang unter den Europäern des 19. Jahrhunderts. Jeder,
der sie erlebte oder davon hörte, war begeistert von der Elitetruppe aus bemalten und federgeschmückten
Kriegern. Jeder war fasziniert von ihrer seltsamen aristokratischen Haltung, mit der sie die Zivilisation
anderer Völker verachteten. Aus der Sicht der Massai hatten die letzten 100 Jahre keinerlei Fortschritt
gebracht: Krieg fanden sie wichtiger als Frieden; Rinder galten ihnen mehr als Geldmünzen und -scheine; und
den Städten und Siedlungen zogen sie die offene, grenzenlose Weite ihres Landes vor, das den größten Teil
des südlichen Kenia und das nördliche Tansania umfaßte. Lange Zeit vermochten sie all das zu verteidigen:
ihr abgeschlossenes Leben, ihr Land, ihre altüberlieferten Sitten und Werte. Ein stehendes Heer bildete den
Kern ihrer Gesellschaft; gegen die Einflüsse der Zivilisation wehrten sie sich vor allem durch passiven
Widerstand. Doch wie lange werden sie noch unbehelligt existieren? Im modernen Kenia der achtziger Jahre
gelten die Truppen ihrer moran (Krieger) als überflüssig. Im neuen Nationalstaat - einem der
fortschrittlichsten und ehrgeizigsten des Schwarzen Afrika - haben die alten Stammeskonflikte keinen Platz
mehr. Im heutigen nationalökonomischen Denken darf es kein brachliegendes und unproduktives Land geben und
keine Rinderherden wie die der Massai, die wertlos sind für die Ernährung der Gesamtbevölkerung. Der
Wandel wurde den Massai nicht aufgezwungen. Aber sie haben die letzte Möglichkeit zur eigenen Entscheidung:
Entweder es gelingt ihnen der Sprung nach vorne, ohne ihre besondere Kultur ganz aufzugeben, oder sie ziehen
sich in Reservate zurück - die wenigen trockenen Ländereien, die man ihnen irgendwo noch überläßt. Der
Vergleich mit den Indianern Nordamerikas liegt nahe. In diesem prachtvollen farbigen Bildband wurde den
Massai ein Denkmal gesetzt; die Fotografen Mohamed Amin und Duncan Willetts erzählen in hervorragenden
Bildern, John Eames in anschaulichen Texten über diese höchst bemerkenswerten Afrikaner: die Massai -
die Letzten ihres Volkes."
Klappentext: "Der Titel sagt es
bereits: Dies ist das Zeugnis einer Leidenschaft, einer Liebe zu Afrika, zu seinen Wäldern und Savannen, zu
seiner Flora und Fauna, ganz besonders aber zu seinen Menschen. Anmut zeichnet sie aus, eine natürliche
Würde und eine Freundlichkeit, in der etwas zu spüren ist von der Wärme des Landes und der Kraft seiner
Sonne. Seit über zwanzig Jahren bereist Leni Riefenstahl den Schwarzen Kontinent, manchmal mit kleinen
Expeditionen, mitunter zu zweit, meist aber allein mit wenig mehr als ihrer Leica im Gepäck. Sie hat um
dieser Leidenschaft willen die unkalkulierbaren Risiken einer Reise in kaum besiedelte, geschweige denn mit
den Bequemlichkeiten der Zivilisation ausgestattete Gegenden ebenso auf sich genommen wie die Strapazen
eines für Europäer mörderischen Klimas. Vor allem aber hat sie sich dem afrikanischen Menschen auf eine
sehr uneuropäische Weise genähert, ohne zivilisatorisches Sendungsbewußtsein und ohne kalten,
akademischen Forscherdrang, und sie hat durch ihre Aufgeschlossenheit und die Fähigkeit, sich von der
Intuition leiten zu lassen, Vertrauen gefunden und teilgenommen am Leben der Afrikaner: am Dorfalltag, an
der Arbeit auf den Feldern, bei den Hirten, aber auch an den Festlichkeiten und Ritualen um Kampf, Liebe und
Tod, die dem Europäer so fremdartig und doch so faszinierend erscheinen. Auf diese Weise gelangen ihr Fotos
von unglaublich suggestiver Kraft, Fotos, die mit dem ihr eigenen Sinn für die Ästhetik des menschlichen
Körpers die Schönheit des Menschen im Einklang mit der Natur beschwören. Vieles von dieser Harmonie ist
inzwischen verlorengegangen, zerstört durch die »Segnungen« einer aufgepfropften, an europäischen
Vorbildern orientierten Zivilisation - auch in jenen entlegenen Provinzen Kenias, Tansanias und des Sudan,
denen die besondere Liebe Leni Riefenstahls gilt. So ist dieser Bildband vielleicht einer der letzten
Versuche, etwas einzufangen von der »Seele« Afrikas, ehe sie ihre Unschuld an das technische Zeitalter
verliert."
Klappentext: "Leni Riefenstahl, eine
der bedeutendsten Filmregisseurinnen und Fotografinnen unserer Zeit, hat als erste weiße Frau in den Jahren
1962 bis 1969 mit einer Sondergenehmigung der Sudan-Regierung in den entlegenen Tälern des Zentral-Sudan
unter den geheimnisvollen Nubastämmen gelebt, ihre Lebensweise studiert und in Aufnahmen von einzigartiger
Faszination, die den gesamten Zyklus des Nubalebens widerspiegeln, für immer festgehalten. Gerade der
Umstand, daß die ursprüngliche Lebensform und die bisherige Stammesstruktur der Nuba durch das langsame
Vordringen der Zivilisation auch in diesem Teil Afrikas ihrem unwiderruflichen Ende entgegengeht, verleiht
den Bilddokumenten von Leni Riefenstahl eine einmalige anthropologische, ethnologische und
kulturgeschichtliche Bedeutung. Wer sind die Nuba? Im mittleren Sudan, in der Provinz Kordofan, leben noch
immer zwischen 8000 und 10000 der insgesamt etwa eine halbe Million Menschen zählenden Nuba fern aller
Zivilisation. Umgeben von arabischem Siedlungsgebiet, gliedern sich die Nubavölker in verschiedene
Sprachgruppen, obwohl Herkunft und Schicksal allen Stämmen gemeinsam ist. Ihre Vorfahren, die einst in der
flachen Savanne beheimatet waren, flohen vor acht bis zehn Generationen vor kriegerischen Nomadenstämmen
und arabischen Sklavenhändlern in die schwer zugängliche Bergwelt. Heute haben sie ihren Frieden mit den
arabischen Nachbarn geschlossen. Daß den Nubastämmen - die übrigens nicht identisch mit den »Nubiern«
des Altertums sind - von den Völkerkundlern bisher nur geringe Beachtung geschenkt wurde, zählt zu den
großen, kaum mehr nachholbaren Versäumnissen der Wissenschaft. Seit der österreichische Anthropologe S.
F. Nadel Ende der dreißiger Jahre unseres Jahrhunderts das Gebiet der Nubastämme bereiste und darüber in
einer wissenschaftlichen Studie berichtete, wurde von keinem Weißen mehr der Versuch unternommen, Leben,
Riten und Gebräuche der Nuba umfassend zu erforschen. Mit diesem aufsehenerregenden Bild- und Text-Band
setzt Leni Riefenstahl dem unkriegerischsten Volk Afrikas ein letztes, bleibendes Denkmal."
Rückentext: "Von 1962 bis 1977 hat
Leni Riefenstahl immer wieder in den entlegenen Tälern des Zentral-Sudan unter den geheimnisvollen
Nubastämmen gelebt, ihre Lebensweise studiert und in Aufnahmen von einzigartiger Faszination für immer
festgehalten. Der Umstand, dass die ursprüngliche Lebensform der Nuba durch das Vordringen der Zivilisation
und vor allem durch den seit Jahren anhaltenden Bürgerkrieg im südlichen Sudan, bei dem die Nuba aus ihren
angestammten Gebieten vertrieben wurden, inzwischen ihr unwiderrufliches Ende gefunden hat, verleiht den
Bilddokumenten von Leni Riefenstahl, die 1973 erstmals erschienen, eine einmalige anthropologische,
ethnologische und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zum ersten Mal erscheinen die zwei Klassiker der Fotokunst
Leni Riefenstahls Die Nuba und Die Nuba von Kau zusammengefasst in einem Band."
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Buch bei Bwana Mitch's Partner Amazon.de. Oder erstellen Sie eine Online-Recherche für Bezugsquellen und
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Klappentext: "Leni Riefenstahl, eine
der bedeutendsten Filmregisseurinnen und Fotoreporterinnen unserer Zeit, legt mit ihrem Text- und Bildband Die
Nuba von Kau ein Werk vor, das eine Fortführung ihres 1973 im Paul List Verlag, München, erschienenen
Buches über die Masakin-Nuba [Die Nuba: Menschen wie von einem
anderen Stern] darstellt und von hohem kulturgeschichtlichen Wert und dokumentarischer sowie
künstlerischer Einzigartigkeit ist. Obgleich die Nuba von Kau - Antropologen nennen sie
»Südostnuba« - nur etwa zweihundert Kilometer von den friedvollen und sanften Masakin entfernt leben,
kennen sie sich nicht, sprechen eine andere Sprache, haben andere Sitten und Gebräuche und sind, was ihr
Wesen und ihren Charakter anbelangt, das genaue Gegenteil der Masakin: wild und leidenschaftlich. Ihre
Masken, Messerkämpfe und Liebestänze, ihre extravaganten Bemalungen, die an »lebende Picassos« erinnern,
gibt es in dieser Form und Vielfalt bei keinem anderen Naturvolk auf der Erde mehr. Leni Riefenstahl will
mit diesem Werk nicht den Anspruch erheben, das gesamte Leben der Südostnuba eingefangen zu haben. Sie
fotografierte vor allem, was diesen Stamm von anderen, ihr bekannten, unterscheidet. Leni Riefenstahl, die
1975 sechzehn Wochen bei großer Hitze unter den Kau-Nuba verbrachte, sagt: »Es war eine Zeit von fast
unerträglichen Schwierigkeiten und Strapazen. Ohne den in mir tief verwurzelten Trieb, dem Ungewöhnlichen
und dem Schönen nachzujagen, ohne Rücksicht auf Zeit, Gefahren und Entbehrungen, wären diese Bilder nie
entstanden.« So sind denn auch ihre unvergeßlichen Bildimpressionen aus dem Leben der Kau-Nuba das letzte
Zeugnis eines von der industriellen Zivilisation bedrohten, langsam im Dunkel der Geschichte versinkenden
Naturvolkes."
Verleger: "The Nuba of Kau, known as
the 'South East Nuba', live only a hundred miles away from the gentle and peace-loving Mesakin Nuba observed
by Leni Riefenstahl in her first book [The Last of the Nuba].
Yet they speak another language, follow different customs, and are very different in character and
temperament. The knife-fights, dances of love and elaborately painted Picassoesque faces and bodies captured
in the images of People of Kau show a wild and passionate people, unlike any other on earth today.
Leni Riefenstahl, legendary film-maker and photographer, spent sixteen sweltering weeks with the Nuba of Kau
in 1975, weeks she herself describes as 'a time of almost intolerable hardship and exertion'. Yet from those
weeks emerged the extraordinary photographs that make up this ground-breaking monograph. People of Kau
bears magnificent witness to a remarkable tribe menaced by the advance of industrial civilisation and
sinking slowly into the mists of time."
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