Verleger: "Serengeti darf nicht
sterben - dieser Appell von Prof. Grzimek lenkte das Interesse der Weltöffentlichkeit auf die
wildreichste Region Afrikas. Sein Film
über das bedrohte Tierparadies in Tanzania [Serengeti Nationalpark]
wurde mit dem Oscar ausgezeichnet; der tragische Tod seines Sohnes Michael bei den Dreharbeiten
erschütterte Millionen. Grzimeks Buch über eine der atemberaubendsten Landschaften der Erde liegt nun
endlich wieder vor - für alle Freunde der wildlebenden Tiere Afrikas."
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Solo Ein Hundeschicksal in der
Serengeti
von Hugo van Lawick, David Bygott (Illustrationen), Vorwort von
Jane van Lawick-Goodall
Gebundene Ausgabe, 145 Seiten, 8 Farbfotos
auf 4 Tafeln, 43 Schwarzweißillustrationen, Karte Verlag Ullstein, 1974, ISBN
3-550-06570-1
Klappentext: "Die Verhaltensforschung
an afrikanischen Wildhunden ergab unerwartet eine der ergreifendsten und aufregendsten Geschichten aus der
Welt der Tiere. Jede Einzelheit ist wahr und aus langen, mühsamen und sachverständigen Beobachtungen
gewonnen. Kein Romanschriftsteller könnte sich eine eindrucksvollere Geschichte ausdenken. Solo war eine
kleine afrikanische Wildhündin. Als winzige Welpen wurden alle ihre Geschwister von Havoc, der herrschenden
Hündin des Rudels, getötet; ihre Mutter war aus dem Rudel verstoßen worden und drohte zu verhungern, da
sie von der Beute nichts abbekam. Solo, ihre Tochter, war der kleinste Welpe des Rudels. Die größeren
fielen über Solo her, wenn sie sich außerhalb ihres Baues zeigte. Hugo van Lawick, der Tag für Tag das
Rudel beobachtete, hielt es für unmöglich, daß sich der kleine Kerl lange werde halten können. Aber Solo
mit ihrem winzigen ausgemergelten Körper und ihrer von Narben gezeichneten Haut klammerte sich ans Leben
und war entschlossen, auf ihrem Recht auf einen Platz im Rudel und in der Welt zu beharren. Als die
jährliche Dürre sich über die Steppe ausbreitete, brachen die Wildhunde zum großen Treck auf ihrer Suche
nach Nahrung und Wasser auf. Tapfer versuchte Solo mitzuhalten. Ihre schwachen, dünnen Beine krümmten sich
unter der Anstrengung. Die brennende Hitze zehrte an dem Rest ihrer Kräfte und die lauernden Hyänen
warteten nur darauf, sich auf den strauchelnden Welpen zu stürzen. Unerbittlich eilte das Rudel voran, Solo
fiel immer weiter zurück, bis sie schließlich allein war - ein kleines Häufchen Elend, das in der weiten
afrikanischen Wildnis auf den Tod wartete. Die Geschichte von Solos Kindheit, von ihrem beharrlichen Mut,
ihrem beinahe tragischen Ende und schließlich ihrer Rettung beschreibt Hugo van Lawick in diesem
eindrucksvollen Buch, das er mit eigenen Photographien und mit Zeichnungen von David Bygott
illustrierte."
Verleger: "Die Biologin Katy Payne
hatte bei der Beobachtung von Elefanten im Zoo ein merkwürdiges Gefühl: Sie spürte eine Art unhörbares
vibrierendes Dröhnen wie die tiefen Töne einer Orgel. Bei weiteren Forschungen in Kenia, Simbabwe und
Namibia kann sie zeigen, dass die Tiere via Infrasound, für uns unhörbare tiefe Töne, miteinander
kommunizieren. Über drei Kilometer weit können sie sich so Botschaften zukommen lassen. In einem Gebiet in
Kenia, wo sich ca. 500 Tiere aufhalten, beschreibt die Autorin das bewegende und erstaunliche Verhalten der
Elefantenfamilien: den Respekt für das weibliche Leittier, die selbstlose Sorge füreinander, die
spielerische Aggression der männlichen Jungelefanten, das Paarungsverhalten und vieles mehr. Gleichzeitig
berichtet sie von der Ausrottung ganzer Elefantenfamilien, wenn der Lebensraum der Menschen gestört wird,
und appelliert an die Menschheit, mehr Achtung der Schöpfung gegenüber an den Tag zu legen, deren
unerkannte Dimensionen, Fülle und Reichtum uns noch gar nicht klar geworden ist. Wer dieses anrührende,
Augen öffnende Buch gelesen hat, wird ein anderes Verständnis für Natur und Umwelt haben."
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Tierkinder
im Tsavo-Park (Neuauflage)
Waisen der Wildnis - und was aus ihnen wurde
Klappentext: "Dieses schlichte,
ungekünstelte Buch, das heiter und traurig ist wie das Leben, schrieb eine junge Frau, für die Kenia zur
Heimat wurde. Gemeinsam mit ihrem Mann David Sheldrick, dem Leiter des Nationalparks Tsavo Ost,
widmet sie sich mit viel Liebe und Verständnis vor allem einer Aufgabe: der Aufzucht von Tierwaisen,
Findelkindern der Wildnis. Unter ihrer Obhut wachsen die Tiere in völliger Freiheit auf, in einer Umgebung,
die es ihnen gestattet, später in die freie Wildbahn zurückzukehren, obwohl sie die ersten Lebensjahre
unter den Menschen verbrachten. Daphne Sheldrick ist eine gute Beobachterin, mit ihren Augen sehen wir, wie
ihre Zöglinge heranwachsen, sie macht uns mit den Verhaltensweisen der Tiere und den Geheimnissen ihres
Lebens bekannt, und wir verstehen den Abschiedsschmerz der »Pflegeeltern«, wenn wieder einmal eins ihrer
Findelkinder sie für immer verläßt - wie Samson, der Elefant, einer der Helden des Buches. Zusammen mit
seiner Gefährtin Fatima teilte er einige Jahre lang das Leben der Menschen, aber trotzdem trennt er sich
eines Tages von ihnen, um das Leben seiner Vorfahren zu führen, kehrt mit zwölf Jahren noch einmal zurück
und verschwindet dann für immer im Dschungel. Doch wir lernen auch Tiere kennen, die sich wie Rufus, das
Nashorn, dafür entscheiden, weiterhin bei den Menschen zu bleiben. Daphne Sheldricks Liebe zu den Tieren
und der Landschaft Afrikas, ihre Freude an den Abenteuern des Alltags prägen ihr fesselndes Buch, das - aus
persönlichen Erfahrungen schöpfend - als lebendige, unterhaltsame Lektüre wichtige Erkenntnisse der
Ethologie vermittelt."
Klappentext: "Im ostafrikanischen
Hochland der Riesenkrater erhebt sich aus dem wogenden Grasland der Serengeti ein erloschener Vulkanberg: Ngorongoro.
Der zweieinhalbtausend Meter hohe, urwaldbedeckte Lavaring umschließt eines der großartigsten
Natur-Reservate auf unserem ausgebeuteten Planeten. Jahr für Jahr verlassen Hugo und Jane van
Lawick-Goodall ihr wissenschaftliches Hauptquartier am Gombe-Strom, wo sie das bedeutendste
Forschungszentrum für wilde Schimpansen aufgebaut haben, und ziehen auf Safari zu «ihren» Raubrudeln in
die Wildnis dieses Kratergrundes. «Unschuldige Mörder» nennen die jungen Verhaltensforscher Jane und Hugo
die Helden ihres Buches: Hyänen, Schakale und Wildhunde. Als lichtscheues, feiges Raubgesindel, als
häßliche, ekelerregende Aasfresser und als blutrünstige, heimtückische Mordbestien werden diese drei
Arten verkannt, verfolgt, vernichtet. Wochen und Monate sind Jane und Hugo bei sengender Sonnenglut und im
Silberlicht der Tropennacht draußen bei ihren Tieren. Gnus, Antilopen, Zebras und sogar Nashörner werden
vor ihren Augen umzingelt und tollkühn attackiert. In ergreifenden Szenen erleben wir mit, wie die Opfer
schließlich überwältigt und zu Boden gerissen werden. Jaulend, winselnd und grunzend schlitzen die Jäger
ihre Beute auf und vergraben sich gierig in die noch pulsierenden Eingeweide. Solche spannungsgeladenen
Szenen vom Sterben in der Wildnis wechseln in diesem packenden Forschungsbericht mit idyllischen, ja
burlesken Ereignissen aus dem Liebes- und Familienleben der unschuldigen Mörder. Drollige Kinderspiele,
stürmische Verwandtenbesuche, Schaukämpfe und Liebesdramen, erbitterte Fehden gegen weit überlegene
Feinde, Körperpflege und Zeiten animalischer Ruhe, unterbrochen von hitziger Aggressivität, wenn es um die
Stellung in der strengen Hierarchie des Rudels geht - dieses ganze faszinierende Sozialverhalten der vorher
wissenschaftlich kaum studierten Raubtierarten führen uns die beiden Forscher höchst lebendig vor Augen.
Aus diesen Seiten weht uns der Hauch des großen Abenteuers an: Menschen unter wilden, gefährlichen,
geliebten Tieren - nicht um zu töten und Trophäen zu erjagen, sondern um zu verstehen, um uns Menschen
besser zu verstehen im Zusammenleben mit den bedrohten Kreaturen auf dieser verarmenden Erde."
Klappentext: "Dieses erstaunliche
Buch eines jungen, mutigen Naturforschers gilt schon jetzt als bahnbrechender Beitrag zum Studium der
bislang so unbekannten oder verkannten Menschenaffen. Das wenige, was man bis heute über diese Tiere
wußte, beruhte entweder auf wilden Jagdgeschichten über Ungeheuer im Urwald oder auf Beobachtungen der
sehr oft mürrischen Tiere in der künstlichen Umgebung der zoologischen Gärten. Erst vor wenigen Jahren
begann man mit den modernen Mitteln der Verhaltensforschung auch das Freileben der Menschenaffen zu
untersuchen. Schaller war einer der ersten, der, nur von seiner Frau begleitet, unbewaffnet zwanzig Monate
lang im Lebensgebiet der Gorillas herumstreifte und sich den Tieren unbefangen nähern konnte. Er
beobachtete sie als Individuen in ihrem Tageslauf und als Gruppen in ihrem sozialen Verhalten; er machte
Aufzeichnungen über ihre Eß- und Trinkgewohnheiten, über Paarung, Nestbau und Spiele; er beschäftigte
sich aber auch mit ihrem »Gefühlsleben«, der Verständigung untereinander und mit ihrem Verhalten dem
Menschen gegenüber. Aus diesem persönlichen Erleben entstand nicht nur ein wertvoller Forschungsbericht,
sondern zugleich die Schilderung eines einzigartigen Abenteuers."
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Unter Elefanten
Abenteuerliche Forschungen in der
Wildnis Zentralafrikas
von Iain Douglas-Hamilton & Oria
Douglas-Hamilton, Vorwort von
Niko Tinbergen
Klappentext: "»Dies ist ein
ungewöhnliches, faszinierendes Buch, geschrieben von zwei ebenso ungewöhnlichen Menschen. Es ist die
Geschichte wissenschaftlicher Entdeckungen, des mutigen Einsatzes, des Abenteuers, der Ausdauer, vor allem
aber der Freude am Leben.« So Nobelpreisträger Prof. Niko Tinbergen. Fast fünf Jahre lang hat der junge
schottische Zoologe mit seiner in Afrika geborenen französisch-italienischen Frau unter den großen
Elefantenherden im Lake Manyara-Nationalpark in Tansania gelebt. Kaum jemals zuvor haben Menschen diese
erstaunlichen und liebenswerten Riesen so nahe kennengelernt. Es gelang den Douglas-Hamiltons, eine Fülle
von bisher unbekannten Informationen über das soziale Verhalten der Elefanten, ihre Umwelt, ihre
Intelligenz zu sammeln. Die Autoren lernten alle Elefanten des Gebietes unterscheiden, und sie machen den
Leser in ihrem so sympathisch-natürlich erzählten Buch mit einer Reihe von richtigen »Persönlichkeiten«
bekannt: Virgo, Sarah, Boadicea und den aggressiven Torone Sisters. Die Geschichte von der Entwicklung und
Erziehung eines Elefantenjungen - von der geduldigen Sorge der Muttertiere bis zu der Tragödie der
Verstoßung des kleinen Bullen in der Pubertätsphase - gehört mit dem faszinierenden Kapitel über die
Beziehung der Elefanten zum Tod zu den Höhepunkten des Buches, das voll ist von ungewöhnlichen Abenteuern,
gefährlichen und heiteren Geschichten von Löwen, Ginsterkatzen, zahmen Mungos und anderen Tieren. Von
unerhörter Lebendigkeit sind auch Oria Douglas-Hamiltons großenteils farbige Aufnahmen. Ihre oft
sensationelle Dramatik erst läßt das Abenteuer und die Faszination des Lebens unter Elefanten ganz
ermessen. Unter Elefanten bringt nicht nur neue Erkenntnisse über das weitgehend unerforschte
größte Säugetier der Erde; es ist zugleich eine spannende Lektüre, auch für junge Leser."
Informationen zu Iain Douglas-Hamilton und
seiner Arbeit erhalten Sie bei Save
The Elephants. Informationen zu Oria Douglas-Hamilton finden Sie bei Olerai.
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